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Über 30 jungen Menschen haben wir in den letzten 9 Jahren die Möglichkeit bieten können, sich in Nepal für unsere Projekte zu engagieren. Unsere Volontäre sind mehrere Monate in Nepal und tauchen somit tief in den Alltag im Dorf ein. Davon profitieren auch die Lehrer und Schüler. Damit ist ein Volontariat nicht nur für Volontäre eine Lebenserfahrung, sondern darüber hinaus auch eine echte Bereicherung für unsere Schulen.

Mein Name ist Laurin, und ich hatte die Möglichkeit, mit der Hilfe von Himalayan Project e.V. drei Monate in Nepal zu verbringen. Nachdem ich die ersten Tage in der wunderschönen Hauptstadt Kathmandu verbracht hatte (und die ersten kleinen Kulturschocks erlebt hatte), ging es für mich nach Lurpung. Das Leben in diesem kleinen und wunderschönen nepalesischen Dorf ist um einiges ruhiger und einfacher als man es von zu Hause gewohnt ist. Nichtsdestotrotz habe ich jede Minute genossen! Ich wurde mit einer unfassbaren Offenheit, Freundlichkeit und Liebe in diese kleine Gesellschaft aufgenommen und fühlte mich schon bald zu Hause. Meine Tage verbrachte ich zumeist in der Schule, wo ich mit den Kindern spielte, Späße machte und ein wenig Englisch unterrichtete. Nach nur wenigen Tagen wurde ich als ein fester Bestandteil der Schule aufgenommen und in jede Aktivität einbezogen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich in meinem Leben noch einmal auf einem Schulhof „Fanger“ spielen würde, doch unter diesen Umständen hat es wirklich unendlich viel Spaß gemacht. Die Kinder sind mir sehr ans Herz gewachsen, und ich vermisse sie jetzt schon sehr.
Außerhalb der Schule habe ich tiefe Einblicke in die wunderschöne Kultur der Tamang bekommen. Eines meiner Highlights war der Besuch einer Hochzeit, ein Erlebnis, das ich wohl nie vergessen werde. Das leckere Essen, die interessanten Bräuche und natürlich die fantastische Musik haben den Abend wirklich besonders gemacht. Die wunderschöne Landschaft um Lurpung herum und die Aussicht auf den Himalaya haben auch kleine (oder größere) Wanderungen allein oder mit der Karategruppe unvergesslich gemacht. Die Aussicht hat mich sogar so in den Bann gezogen, dass ich kurz vor meiner Abreise noch relativ spontan mit NirDhoj’s Hilfe einige Tage in der Annapurna Region wandern gegangen bin. Auch das war eine Erfahrung, die ich nicht hätte missen wollen.
Alles in allem war meine Zeit in Nepal eines der besten Erlebnisse, die ich je machen durfte. Das Land, die Kultur, die Natur, die Menschen (insbesondere die Kinder), die Sprache und das Essen sind etwas ganz Besonderes, und ich bin sehr dankbar, dass ich das erleben durfte. Einen ganz besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle dem Himalayan Project e.V. und natürlich NirDhoj und seiner Familie aussprechen, ohne die all dies nicht möglich gewesen wäre. Auch wenn ich mich freue, meine Freunde und Familie nach langer Zeit wiedersehen zu dürfen, werde ich Lurpung und vor allem die Menschen in Lurpung sehr vermissen. Ich wünsche den Schülern, dass sie weiterhin so neugierig und aufgeschlossen bleiben, und hoffe, dass wir uns in nicht allzu ferner Zukunft wiedersehen können.
Mit ganz viel Liebe nach Lurpung!
Laurin
Sarah: „Abschließend kann ich sagen, dass mein Aufenthalt in Lurpung sicher nicht immer ganz einfach war,
aber doch meistens sehr schön. Insgesamt war mein Aufenthalt eine tolle Erfahrung und Bereicherung,
an die ich mich immer gern erinnern werde.“
Sabrina: „Ich bin überaus froh als Voluntär in Lurpung gewesen zu sein und möchte mich nochmal bei Himalayan Project e. V. und vor allem Nir Dhoj und seiner Familie bedanken, die mir diese Erfahrung ermöglicht und so unbeschreiblich schön und angenehm gestaltet haben.“
Leo: „Das Highlight waren jedoch ohne Frage die Kinder. Einen Tag nahmen sie Sabrina und mich mit
aufs Maisfeld und zeigten uns voller Stolz ihr Lager. Nachdem die maximal 10-Jährigen uns große
Steine zum setzen besorgt hatten, wurde ein Feuer gemacht, und ein Maiskolben für uns gegrillt.
Gemeinsamen saßen wir dann über den Maisfeldern Lurpungs und machten Späße. Auch wenn es
komisch klingt, war dies einer der schönsten Momente für mich. Mir wurde klar wie wenig es
braucht um glücklich zu sein.“